'Nicht rational greifbar'

ErK: Susanne Bei der Wieden zu Christi Himmelfahrt

© ErK/Bodo Wolters

In einem Open-Air-Gottesdienst am Ditzumer Hafen predigte sie über den Zauber des Feiertag: „Himmelfahrt, das ist ein emotionales Erleben. Ein großes Gefühl.“

Mit der Feier am Hafen in Ditzum zeigten die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes für alle sichtbar: „Für uns ist der Glaube wichtig. Für unsere Entscheidungen, für unsere Hoffnungen, für unseren Umgang mit unseren Mitmenschen und mit der Schöpfung.“ Bei der Wieden sagte: „Im Glauben wagen wir es, gegen alle Waffengewalt in der Welt zu mahnen: Verliert den Frieden nicht aus dem Blickfeld. Im Glauben überwinden wir uns und gehen auf den Nachbarn zu – auch wenn er den Streit sucht. Im Glauben können wir weitergehen, auch nach einer Niederlage.“

Himmelfahrt sei ein Tag, so Bei der Wieden in ihrer Predigt, „an dem wir etwas spüren davon, wie unser Alltag ein anderer wird. Wie unsere Erdenschwere abfällt, wie sich Fesseln lösen.“ Ebenso sei es den Jüngern in der biblischen Himmelfahrtsgeschichte, von der der Evangelist Lukas erzählt, ergangen. Durch die Himmelfahrt Jesu hätten sie den Sinn der biblischen Botschaft erkannt. „Liebe, Freiheit und Leben.“ Es gebe eine größere Macht als die Macht der Demütigung, der Gewalt und des Todes.

Traditionell laden die christlichen Kirchen des Rheiderlands an Christi Himmelfahrt zu einem ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel im Hafen von Ditzum ein. Musikalisch gesaltete den Gottesdienst ein gemeinsamer Rheiderländer Posaunenchor.


Quelle: ErK