Aktuelles
Aus den Landeskirchen >>>
Aus den Gemeinden >>>
Aus dem Reformierten Bund >>>
Kolumne >>>
from... - die reformierte App
Newsletter
Wir auf Facebook
'Du bist ein Gott, der mich sieht'
Jahreslosung 2023 ruft zu mehr Aufmerksamkeit auf
Zum neuen Jahr hat die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Ulrike Scherf, angemahnt, Menschen in Not verstärkt in den Blick zu nehmen. In Anklang an das biblische Jahresmotto für 2023 „Du bist ein Gott, der mich sieht“ sei es wichtig, andere Menschen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Besondere Aufmerksamkeit hätten unter anderem Geflüchtete mit ihren Kindern aus der Ukraine, Protestierende im Iran und Menschen, die sich in Kliniken und Pflegeheimen seit Monaten bis an den Rand ihrer Kräfte engagierten, nötig. Die biblische Jahreslosung für 2023 lade dazu ein, jede und jeden wahrzunehmen und „mit Gottes Blick auch auf andere zu schauen“. Scherf: „Achtsam für das Empfindsame, Verletzte, Einsame oder Hilfsbedürftige in anderen Menschen zu sein. Aufmerksam dafür zu bleiben, wo geholfen, wo unterstützt werden muss und kann. Und zu erleben, wie bereichernd es ist, wenn Gott auch mich wiederum durch die Augen jenes anderen Menschen ansieht.“
Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, sprach sich in seiner Neujahrsansprache dafür aus, „dass wir Frieden finden, dass wir mit den vielen Krisen in unserer Zeit klarkommen“. Vor allem aber hofft der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, „dass wir nicht wegschauen, dass wir die Augen offen halten und mit jedem Menschen so umgehen, dass er erfahren kann: Du bist bei Gott angesehen“.
Menschen seien bei Gott und von Gott angesehen, so Latzel. „Du bist ein Gott, der mich sieht“ – diese Beschreibung Gottes, verspreche nicht, dass alles einfach besser wird: „Aber es ist ein starker Satz, der mir Mut macht. Es ist tröstend zu wissen, dass es einen Gott gibt, der mitbekommt, wie es uns hier geht; der mich sieht, der das Leid der Menschen sieht und dem es nicht egal ist, was mit uns passiert.“
Quelle: EKiR/EKHN