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Eigene Fachstelle für Prävention und Intervention in Westfalen
EKvW: Landeskirchen und Diakonie verstärken ihr Engagement zum Schutz vor sexualisierter Gewalt
Mitarbeitende können sich bei der Meldestelle zur Einschätzung von Verdachtsmomenten zunächst auch anonym beraten lassen. Die Evangelische Kirche im Rheinland hat bereits eine solche Fachstelle in Düsseldorf. Für die Lippische Landeskirche übernimmt das Diakonische Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e. V. (Diakonie RWL) weiterhin diese Aufgabe in ihrer „Fachstelle für den Umgang mit der Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung“ (FUVSS).
„Wir freuen uns, dass wir unsere Strukturen im Handlungsfeld ,Schutz vor und Umgang mit sexualisierter Gewalt‘ deutlich ausbauen konnten“, sagt Kirchenrätin Daniela Fricke, Leiterin der Stabsstelle in der Evangelischen Kirche von Westfalen. „Auch das Thema Prävention wird nun deutlich gestärkt, denn nach der rheinischen Kirche, die ihr Konzept fertiggestellt hat, erarbeiten derzeit die beiden anderen Landeskirchen und die Diakonie RWL ein entsprechendes Schutzkonzept“, so die Beauftragte für Sozialpolitik Helga Siemens-Weibring, bei der Diakonie RWL verantwortlich für die FUVSS. Betroffene sexualisierter Gewalt finden bei den jeweiligen Ansprechstellen Gehör und Beratung.
Auch nach dem Start der neuen Fachstelle in Bielefeld verbleibt die Geschäftsstelle der Unabhängigen Kommission sowie der Beschwerdekommission bei der FUVSS der Diakonie RWL. Die Kommission entscheidet über Anträge auf finanzielle Leistungen, die in Anerkennung erlittenen Leids gezahlt werden. Diese Aufgabe übernimmt die Diakonie RWL weiterhin im Verbund mit den drei Landeskirchen in NRW.
Quelle: EKvW