Claudia Währisch-Oblau, Vorstandmitglied der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), zeigte sich betroffen von der Katastrophe. Sie war erst am Montagmorgen, also kurz vor dem Beben, aus der Region abgereist. Die Universität von Dumaguete, an der sie bis Sonntag noch ein Workshop geleitet hatte, ist aber glücklicherweise ohne größere Schäden davongekommen.
Ganze Familien seien durch Erdrutsche in ihren Häusern verschüttet worden, berichteten verschiedene philippinische Medien. Nach den Opfern werde gesucht und gegraben, doch hätten die Arbeiten aufgrund der Nachbeben zwischenzeitlich unterbrochen werden müssen. Die Angst vor einem Tsunami habe sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.
Dafür sind besonders im Norden der Insel Negros Brücken und Straßen unpassierbar. Hilfslieferungen und Ausrüstung für die Bergung von Verschütteten erreichen die betroffenen Städte und Dörfer kaum. Auch mehrere UCCP-Kirchengebäude und Mitglieder der Kirche sind dem Bericht der UCCP zufolge betroffen. Derzeit seien Kirchenbeauftragte unterwegs, die Lage abzuschätzen, um Hilfsmaßnahmen möglichst effektiv angehen zu können. Das tatsächliche Ausmaß des Bebens werde wohl erst in den kommenden Tagen sichtbar.
Die Philippinen werden derzeit von einer Reihe von Naturkatastrophen erschüttert. Bereits im Dezember hatten schwere Überschwemmungen auf der Insel Mindanao mehr als tausend Menschen das Leben gekostet.
Spendenkonto
Kto 90 90 90 8
KD-Bank Duisburg
BLZ 350 601 90