Mit dem Preis „werden Beiträge ausgezeichnet, die sich am christlichen Menschenbild orientieren und die Grundwerte unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens thematisieren“, wie es in der Ausschreibung heißt. Bewerbungen für den „Preis der evangelischen und katholischen Kirche“ sind ab sofort und bis zum 27. Juni 2022 über ein Bewerbungsformular auf der Webseite der Landesmedienanstalt möglich. In dem Formular müssen Interessierte die Kategorie „redaktioneller Beitrag“ wählen.
Bereits zum dritten Mal wird der Audiopreis der Landesmedienanstalt in seiner neuen Form vergeben. Hervorgegangen ist er aus dem Hörfunkpreis Nordrhein-Westfalen. Der Preis prämiert jedoch nicht mehr nur Beiträge, die im Radio gelaufen sind, sondern auch Podcasts oder Audio-Formate, die für soziale Netzwerke produziert werden.
Teilnahmeberechtigt für den Audiopreis sind fest angestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Chefredakteurinnen und Chefredakteure der lizenzierten privaten Radios in NRW sowie anderer privater Anbieter von Audio-Medien mit Sitz in NRW, einschließlich Anbieter von kommerziellen und nicht-kommerziellen Podcasts. Ausgeschlossen sind Beiträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die eingereichten Beiträge müssen zudem zwischen dem 1. August 2021 und dem 27. Juni 2022 ihre Premiere gefeiert haben und veröffentlicht worden sein. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann bis zu vier Beiträge einreichen.
Im vergangenen Jahr wurde der „Preis der evangelischen und katholischen Kirchen“ an eine Radiosendung von Radio Bielefeld verliehen, die die Texte aus der biblischen Ostergeschichte mit modernen Pop-Songs verbunden hatte. 2020 entschied sich die Jury für die Reportage „Weihnachten im Knast“. Sie wurde im Rahmen der Sendung „Himmel und Erde“ von Radio RSG (Remscheid, Solingen und Region) ausgestrahlt und beleuchtete die Weihnachtszeit in der Justizvollzugsanstalt Remscheid.