Joachim Gauck übernehme dieses neue Amt „in einer nicht einfachen Zeit“. Die Auseinandersetzungen um das Amt des Bundespräsidenten hätten Spuren hinterlassen, die Sehnsucht nach einer Persönlichkeit, die das Amt wieder in „ruhige Fahrwasser“ geleite, sei groß. „Groß sind auch die Herausforderungen, vor denen unser Land und die Staatengemeinschaft Europas stehen.“ Gauck habe mit seiner Lebensgeschichte und seinem Einsatz für Demokratie und Freiheit viele Menschen erreicht und überzeugt. Umso größer seien die Erwartungen und Hoffnungen, die sich an ihn richteten. „Ich hoffe, dass Ihnen und Ihrer Lebensgefährtin Daniela Schadt diese hohen Erwartungen nicht zur Belastung werden, sondern Antrieb und Ermutigung bleiben.“ Schneider schreibt weiter mit Bezug auf die Herrnhuter Losungen: „Mögen Sie beide auch in allen Erschütterungen und unruhigen Zeiten dem Wort Gottes trauen, das der Lehrtext des heutigen Tages uns zusagt: „Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen.“ (2.Timotheus 2,19).“
Hannover, 18. März 2012
Pressestelle der EKD
Silke Römhild