Lebensmittel für die Ukraine

EKvW: Kirche und Unternehmen aus Westfalen leisten gemeinsam Hilfe


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Ein Transport mit Lebensmitteln ist in der Ukraine eingetroffen. Nach einem ökumenischen Besuch Ende Juni bei der Reformierten Kirche in Ungarn und der Karpato-Ukraine entstand im Ökumenedezernat der westfälischen Landeskirche die Idee, einen solchen Transport zusammenzustellen.

Die Lebensmittel wurden von der Melitta Europa GmbH & Co. KG – Geschäftsbereich Kaffee – sowie von der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG als Sachspende kostenfrei zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um größere Menge Melitta Filterkaffee und um mehrere Paletten mit Kuchen von Dr. Oetker. „Wir sind den beiden Firmen sehr dankbar, dass sie so spontan und kooperativ an diesem Projekt mitgearbeitet haben und wertvolle Lebensmittel zur Verfügung stellten“, sagt der Ökumenedezernent der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), Albrecht Philipps.

In Kooperation mit der Lions Hilfe Bielefeld e. V., dem Freundeskreis Städtepartnerschaften Ochtrup e. V., der katholischen Kirchengemeinde Ochtrup und der evangelischen Kirchengemeinde Ochtrup wurde der Transport mit einem Lkw ermöglicht und finanziert. Bei den komplizierten Transportfragen konnte auf die Erfahrungen des Freundeskreises Städtepartnerschaften Ochtrup e. V. zurückgegriffen werden, die schon mehrfach Transporte in die Ukraine auf den Weg gebracht haben. MAN Truck & Bus und die Logistikfirma Schütte in Wietmarschen ermöglichten den Transport und die Lagerung.

Die Reformierte Kirche in Ungarn unterhält in der Karpato-Ukraine eine Filiale ihres Diakonischen Werkes und organisiert von dort aus die Unterstützung von Flüchtlingen innerhalb der Ukraine, unter anderem mit einer Diakonie-Bäckerei. „Wir danken für die großzügige Spende und erbitten Gottes Segen für die weitere Arbeit“, schrieb Béla Nagy, Diakoniechef der Reformierten Kirche in Berehowe in der Karpato-Ukraine. Dort im Westen der Ukraine, direkt an der ungarischen Grenze, sind die Lebensmittel Anfang der Woche eingetroffen. Sie werden in der Ukraine kostenfrei Menschen zur Verfügung gestellt, die aufgrund des Krieges in Not geraten sind.


Quelle: EKvW