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Schreibgespräch über den Frieden
Lippe: Profile-Gottesdienst für Erzieherinnen
Was bedeutet der Friede, den nur Christus geben kann, für die praktische Arbeit in einem evangelischen Kindergarten? Was bedeutet dieser Friede für jede Einzelne persönlich? Und was bedeutet er angesichts eines brutalen Angriffskrieges in Europa? Mit den Fragen beschäftigten sich etwa 50 Teilnehmerinnen auf Einladung der Lippische Landeskirche und der Fürstin-Pauline-Stiftung in der Christuskirche in Detmold mehrere Möglichkeiten – mit unterschiedlichsten Antworten: geistig, emotional, künstlerisch oder spirituell.
Die Teilnehmerinnen konnten sich in einen Mantel hüllen, ein Zeichen für den Schutz Gottes. Sie konnten einen Friedensgruß an Empfänger ihrer Wahl schreiben und in einen Briefkasten stecken. Sie konnten einer Friedenstaube mit dem Abdruck ihrer Hände Farbe geben, in „Schreibgesprächen“ auf Gedanken anderer schriftlich antworten oder Kerzen anzünden. Und sie konnten sich persönlich segnen lassen. Die Angebote wurden gerne angenommen, ebenso wie der Austausch im Anschluss bei einer Suppe zum „Tafeln und Schwafeln“.
Gudrun Babendererde, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen im Detmolder Landeskirchenamt, und ihre Kollegin Daniela Westhoff von der Fürstin-Pauline-Stiftung hatten den Gottesdienst mit den Erzieherinnen Kerstin Gradtke, Manuela Radke und Christiane Reuter sowie der Heidener Pfarrerin Annette Müller vorbereitet. Zu der Reihe „Profile“ der Lippischen Landeskirche gehören besondere, kreativ gestaltete Gottesdienste für bestimmte Zielgruppen. Für Erzieherinnen in Kindertageseinrichtungen war dies der zweite Profile-Gottesdienst. Das Anliegen ist laut Gudrun Babendererde, die evangelischen Erzieherinnen für ihre Arbeit zu stärken und Gemeinschaft erfahren zu lassen.
Quelle: Lippe