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Wärme für Lippe
Lippe: Hilfe für Menschen mit geringem Einkommen
In den Wärme-für-Lippe-Solidarfonds haben Lippische Landeskirche und der katholische Caritasverband Kirchensteuermittel gegeben, die durch die Versteuerung der staatlichen Energiepauschale vom September/Oktober in Lippe zusätzlich entstanden sind. Er soll Menschen mit geringen Einkünften unterstützen, die von der Energiepreiskrise besonders betroffen sind.
„Wir freuen uns, dass wir diese Aktion für Lippe ökumenisch aufstellen können, um gemeinsam etwas zur gesellschaftlichen Solidarität in schwierigen Zeiten beizutragen und besonders von der Krise betroffene Menschen unterstützen zu können“, sagt Landessuperintendent Dietmar Arends. Und Britta Langner, Vorständin des lippischen Caritasverbandes ergänzt: „Wir rufen dazu auf, dass Menschen, die es können, sich ebenfalls an dem Fonds beteiligen, indem sie zum Beispiel Geld aus ihrer eigenen Energiepauschale teilen.“
Speziell nur für Detmolderinnen und Detmolder hatte es bereits einen entsprechenden Aufruf der Stadt Detmold und der örtlichen Serviceclubs ebenfalls zusammen mit Landeskirche und Caritas gegeben. Diese Detmolder Spenden werden auf dem gleichen Konto unter dem Stichwort „Detmold gibt Wärme“ gesammelt. Es wird geprüft, ob in Zukunft beide Fonds zusammengeführt werden können.
Aus den so gesammelten Solidarfonds sollen ab Januar Einzelfallbeihilfen als Pauschalen an Menschen aus ganz Lippe mit niedrigen Einkünften ausgezahlt werden. Entsprechende Anträge können bei verschiedenen Beratungsstellen lippeweit gestellt werden.
Neben dem Beitrag zum lippischen Solidarfonds fördert die Lippische Landeskirche mit dem anderen Teil der zusätzlichen Einnahmen aus der Kirchensteuer den befristeten Ausbau der allgemeinen Sozialberatung. „Wichtig ist uns, dass Menschen nicht nur eine einmalige finanzielle Hilfe erhalten, sondern auch in der Wahrnehmung ihrer sozialen Rechte allgemein unterstützt werden“, erläutert Dieter Bökemeier, Pfarrer für Diakonie, Ökumene und Migration der Lippischen Landeskirche, den Ansatz. Durch die Beratung solle Betroffenen geholfen werden, Zugang zum Beispiel zu Wohngeld und anderen öffentlichen Leistungen oder Hilfen zu bekommen, auf die sie Anspruch haben. Der Ausbau der Beratung soll für 18 Monate in Zusammenarbeit mit einem lippischen diakonischen Träger erfolgen.
Spenden für den lippeweiten Solidarfonds können unter dem Stichwort „Wärme für Lippe“ auf das Konto DE97 4765 0130 0000 0484 47 der Lippischen Landeskirche eingezahlt werden. Der Spendenzweck muss angegeben werden, damit das Geld richtig zugeordnet wird.
Quelle: Lippe