Im Oktober 1571 fand in Emden eine Versammlung niederländischer Flüchtlings- und Untergrundgemeinden statt, die als „Emder Synode“ in die Geschichte eingegangen ist.
Die Delegierten fassten Beschlüsse für eine gemeinsame Organisationsform, in der sich die Gemeinden über Unterschiede und Entfernungen hinweg gegenseitig unterstützen und zu einer zukunftsfähigen verlässlichen Gemeinschaft werden konnten. Diese Organisationsform, die „presbyterial-synodale Ordnung“, wurde auch in Deutschland von einigen Kirchen übernommen.
Auch über die Kirche hinaus hat die Emder Synode gewirkt. Das dort zugrunde gelegte, wenn auch noch nicht so benannte „Subsidiaritätsprinzip“ hat die Entwicklung von neuzeitlichen demokratischen Regierungsformen gefördert.
Ab Sommer 2020 entsteht hier eine informative Seite zum 450jährigen Jubiläum der Emder Synode.